Wassersparende Bewässerungsmethoden für Stadtlandschaften

Intelligente Bewässerungssteuerung

Sensorbasierte Feuchtigkeitsmessungen gelten als eine der besten Methoden, um den tatsächlichen Wasserbedarf des Bodens zu erfassen. Diese Sensoren werden direkt in die verschiedenen Bodenschichten eingebracht und messen kontinuierlich die Feuchtigkeit. Auf Basis dieser Daten kann das Bewässerungssystem gezielt gesteuert werden, sodass nur bei tatsächlichem Bedarf bewässert wird. Dadurch werden wertvolle Ressourcen geschont und ein dauerhaft gesunder Wurzelraum für Pflanzen sichergestellt, was sich positiv auf die gesamte Vitalität der städtischen Grünflächen auswirkt.

Tropfbewässerung als effiziente Lösung

Ein zentrales Merkmal der Tropfbewässerung ist die punktgenaue Wasserabgabe jeweils dort, wo Pflanzen sie benötigen. Tropfrohre oder Einzeltropfer sorgen dafür, dass jeder Strauch oder Baum direkt an der Wurzelzone das benötigte Wasser erhält. Dieses Verfahren verhindert nicht nur Verdunstungsverluste an der Oberfläche, sondern stärkt die Wurzeln und minimiert die Ausbildung von Unkraut zwischen den Pflanzen. Im Vergleich zu Sprinkleranlagen kann so sehr viel Wasser eingespart werden, was die Tropfbewässerung besonders für städtische Grünanlagen interessant macht.
Die Speicherung von Regenwasser erfolgt typischerweise in unterirdischen Zisternen oder oberirdischen Tanks, die dezentral in Parks oder an Gebäuden installiert werden können. Das gesammelte Wasser steht dann während Trockenperioden zur Verfügung und kann gezielt für die Bewässerung von Grünflächen genutzt werden. Moderne Filtersysteme stellen sicher, dass das Regenwasser frei von groben Verunreinigungen bleibt. Diese Form der Ressourcennutzung ist besonders nachhaltig, weil sie lokale Wasserkreisläufe schließt und das kostbare Trinkwasser für wichtigere Zwecke reserviert bleibt.

Regenwassernutzung im städtischen Raum